So bald es was Neues gibt, gibt es an dieser Stelle etwas Neues.
Wann und wie geht es weiter? Wirklich ein Fragezeichen, denn die Wettkämpfe sind auf unbestimmte Zeit verschoben.
Ein bisschen verdreht in der Flugphase - aber drüber, und das zählt für Rico Freimuth.
Rico Freimuth vor seinem Versuch über 4,70 Meter.
Ilja Schkurenjow hat eben die 5,10 Meter übersprungen. Damit liegt der Russe nur noch 14 Punkte hinter Kai Kazmirek.
Im Stabhochsprung der Zehnkämpfer geht die Höhenjagd weiter. Und je höher es geht, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kai Kazmirek seine Führungsposition verliert.
Das Finale im Hammerwerfen der Frauen steht - und drei deutsche Damen sind dabei. Während Betty Heidler (70,49 Meter/Rang sechs) und Kathrin Klaas (69,78 Meter/Achte) sich locker über ihre Weite qualifizierten, reichte Carolin Paesler (68,47 Meter) Rang neun, um es in den Endkampf der besten Zwölf zu schaffen.
Na endlich legt auch Rico Freimuth los - und meistert die 4,60 Meter ohne Mühe. So kann es weitergehen.
Noch immer nichts von Rico Freimuth zu sehen. Dagegen vom Russen Schkurenjow , der auch die fünf Meter überspringt und weiter eifrig Punkte sammelt.
Schnell rüber zum Hammerwerfen: Carolin Paesler fehlen wieder ein paar Zentimeter. Mit der aktuell neunbesten Weite sollte es aber auch für sie mit dem Finale klappen.
Nein, diesmal klappt es auch im dritten Versuch nicht. Es bleibt bei 4,70 Meter. Die sind 819 Punkte wert.
Der Russe Ilja Schkurenjow hatte die 4,90 Meter dagegen gemeistert und damit schon 880 Punkte sicher. Er nähert sich dadurch Kai Kazmirek gefährlich an. Er hat 90 Punkte gutgemacht.
Nee, so wird das nichts. Aber auch die Höhen zuvor hat der Zehnkämpfer im dritten Versuch geschafft.
Nächster Versuch für Abele über die 4,90 Meter.
Für Kai Kazmirek heißt es im Kampf um Zehnkampf-Gold schnell wieder sammeln und sich auf die nächste Disziplin vorbereiten. Der Speerwurf.
Und damit verabschieden wir uns von der Leichtathletik-EM für heute. Die deutschen Athleten haben größtenteils einen guten Start erwischt, das macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
Wir sind morgen wieder für Sie live dabei, wenn die ersten Entscheidungen anstehen. Einen schönen Abend noch!
Nun ertönt die deutsche Hymne im Letzigrund! David Storl hat soeben die Goldmedaille erholten. Nochmals Glückwunsch, Storli!!
Für Franziska Hofmann hat es nicht ganz gereicht, sie verpasst das Finale. Schade!
Bei Storl ist ein wenig die Luft raus. Er übertritt beim fünften Versuch erneut, aber es wäre ohnehin ein schwächerer Stoß gewesen.
Zehnkämpfer Kazmirek peilt EM-Gold an
Zehnkämpfer Kai Kazmirek liegt nach dem ersten Wettkampftag auf Goldkurs. Der U23-Europameister von der LG Rhein-Wied führt nach fünf Disziplinen und einer furiosen Vorstellung im Letzigrund mit 4492 Punkten das Feld der noch 23 Mehrkämpfer an. Damit liegt der U23-Europameister 129 Zähler vor dem Weißrussen Andrei Krauchanka (4363 Punkte). Arthur Abele rangiert nach Halbzeit mit 4310 Punkten auf einem hervorragenden dritten Platz.
Der Olympiasechste Rico Freimuth aus Halle/Saale erreichte bisher nicht Normalform und liegt nur auf Rang acht (4247). Die Mitfavoriten Kevin Mayer (4271/Frankreich) und Vize-Europameister Eelco Sintnicolaas aus den Niederlanden (4301) präsentieren sich ebenfalls stark und liegen als Sechster und Vierter auf Kurs.
Vize-Weltmeister Michael Schrader war nach einer Verletzung nicht mehr für die EM fit geworden, Titelverteidiger Pascal Behrenbruch in der Qualifikation für Zürich gescheitert.
Mit 21,41 liegt er aber noch immer in Front, vor Vivas und Majewski
20.75 Meter für Storl, also keine Verbesserung.
David Storl macht sich bereit für den vierten Versuch
Sven Lang, der Trainer von David Storl, gibt zumindest teilweise Entwarnung. "David wird den Wettkampf auf jeden Fall fortführen", sagte er im ZDF. Gleichzeitig kritisiert er seinen Schützling: "Er will wohl mit der Brechstange die 22 Meter knacken!"
Mittlerweile hat sich Storl wieder aufgerappelt. Hoffentlich ist es nichts schlimmeres, Storl war schon einmal am Knie verletzt...
Schrecksekunde für David Storl: Beim dritten Versuch übertritt der Titelverteidiger und tut sich dabei weh. Er bleibt einige Sekunden liegen und hält sich das Knie.
Tomasz Majewski stößt auf 20,83 Meter und ist Dritter. Der Pole ist aber extrem unzufrieden mit sich!
Borja Vivas ist nun Zweiter, der Spanier kommt auf 20,86 Meter.
Bislang ist Storl eine Klasse für sich, auch wenn er im zweiten Versuch übertritt. Der Stoß ist ungültig.
Stipe Zunic schiebt sich an Majewski auf Platz zwei mit 20,68 Meter. Storl ist weiter vorn.
Tomasz Majewski beginnt gut, aber nicht überragend. 20,56 für den Polen
Nochmal zu den Zehnspringern: Kazmirek hat auch die 2,13 Meter übersprungen!
Storls größter Konkurrent ist - wie immer - Olympiasieger Tomasz Majewski. Der Pole holte 2008 in Peking und 2012 in London Gold.
Nun machen sich die Kolosse bereit! Die Kugelstoßer um Weltmeister David Storl haben den Letzigrund betreten.
Bei den Diskuswerfern hat wohl auch Martin Wierig den Sprung ins Finale geschafft. Zwar hat der Deutsche die Quali-Weite mit 63,96 Meter um vier Zentimeter verpasst, doch das sollte für das Finale der besten Zwölf reichen. Damit ist das deutsche Trio komplett!
Kazmirek schafft auch 2,10 Meter!
Krauchchanka packt auch die 2,22 Meter! Damit stürmt er wohl an die Spitze des Gesamtklassements
Der Weißrusse Andrei Krauchchanka überspringt 2,19 Meter, das dürfte nur ganz schwer zu schlagen sein