Beim Hamburger SV lief es für Julian Green alles andere als rund. Der Außenstürmer pendelte zu Beginn seiner einjährigen Ausleihe vom FC Bayern zu den Hanseaten zwischen Reservebank und Tribünenplatz, seit Beginn der Rückrunde kommt der US-Amerikaner gar nicht mehr zum Zug.
Zuletzt gab es großen Wirbel um ihn, da er sich weigerte bei der Reservemannschaft des HSV aufzulaufen. Kurzum: Ein Jahr zum Vergessen für Green.
Rummenigge für weitere Green-Leihe
In der neuen Saison wird es aufgrund der verkorksten Spielzeit daher wohl direkt zu einem neuen Verein gehen. Das bestätigte FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge amerikanischen Medienvertretern: "Ich denke nicht, dass er direkt hier bei den Bayern bleiben wird. Er benötigt vielleicht noch ein Jahr irgendwo bei einem anderen Klub, in Deutschland oder England. Um seine Qualitäten zu zeigen und zu merken, dass er Qualitäten hat."
Etwas anders sieht es Sportdirektor Dirk Dufner: "Stindl hat bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die Möglichkeit, die Entscheidung über einen Wechsel zu treffen", sagte er. Doch der 46-Jährige will Leistungsträger Stindl unbedingt in Niedersachsen halten.
Dufner bleibt in der Causa Stindl "zuversichtlich", den 26-Jährigen an der Leine halten zu können. Eine Deadline für eine Entscheidung setzt Dufner seinem umworbenen Star nicht. Damit "würden wir uns keinen Gefallen tun", erklärte er.Um Stindl trotz des Interesses von Klubs wie Schalke 04, Borussia Mönchengladbach oder Bayer Leverkusen zu halten, will 96 bis an die Schmerzgrenze gehen und ihn zu einem Topverdiener machen. Man sei "bereit, für ihn finanziell Einiges in die Waagschale zu werfen", sagte Dufner.
Stark bereits fünfter Abgang der Löwen
Nach Markus Steinhöfer (Vertragsauflösung), Sebastian Hertner (Erzgebirge Aue), Grzegorz Wojtkowiak (Legia Danzig) und Marin Tomasov (HNK Rijeka) ist Stark bereits der fünfte Löwen Abgang in diesem Winter.
RB Leipzig hat Abwehrspieler Rodnei von RB Salzburg verpflichtet. Der 29 Jahre
alte Brasilianer erhielt beim Tabellen-Siebten der 2. Bundesliga einen Vertrag bis
zum Saisonende.
Rodnei Francisco de Lima spielte seit 2012 für RB Salzburg, kam aber wegen Verletzungen in dieser Saison dort nicht zum Einsatz. Zuvor stand er bei Hertha BSC und dem 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag und absolvierte 57 Bundesligaspiele (3 Tore) sowie 34 Zweitliga-Partien (5).